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Privatsphäre: US-User trauen Social Media nicht

by Redaktion
User nutzen Socal Media; 96 Prozent misstrauen den Webseiten hinsichtlich der gebotenen Privatsphäre. - copyright: pixabay.com
Vier von fünf US-Usern nutzen Socal Media; 96 Prozent misstrauen den Webseiten hinsichtlich der gebotenen Privatsphäre. - copyright: pixabay.com

Vier von fünk US-Usern nutzen Socal Media; 96 Prozent misstrauen den Webseiten hinsichtlich der gebotenen Privatsphäre. copyright: pixabay.com

 

Die Zahl der Social Media User wächst; zeitgleich sinkt das Vertrauen in die sozialen Netzwerke, wie ein Umfrage kürzlich ergab.

Selbst unter vielen Millennials kaum noch wirklich Vetrauen in Social Media

Social Media scheint in den USA zu Hause zu sein. Nirgendwo anders auf der Welt sind mediale Angebote wie Twitter, Facebook, Google und Instagram so verbreitet wie in den Staaten.

Mittlerweile nutzen vier von fünf US-Usern Social Media. Noch mehr allerdings misstrauen den Internet-Netzwerken. Selbst unter den zahlreichen Millennials (Anm. d. Red.: auch als „Generation Y“ bekannt; gemeint sind sogenannte „Digital Natives“, also jene User, die mit dem Internet und den Social Media aufgewachsen sind) gebe es kaum noch Vertrauensselige. Stattdessen überwiege die Skepsis, was die Sicherheit des sozialen Webs betrifft. Insgesamt bezweifeln satte 96 Prozent aller US-User, dass der Schutz der Privatsphäre  der Webseiten ausreichend sei, beziehungsweise ernst genommen werde.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Rad Campaign und Lincoln Park Strategies.

Wachsende Social Media Nutzer, sinkendes Vertrauen

„Die Nutzung von Social Media ist gestiegen, aber auch das Misstrauen“, bringt Craigslist-Gründer Craig Newmark, Sponsor der Umfrage, die Ergebnisse der Studie auf den Punkt. Denn selbst unter US-Millennials (18 bis 35 Jahre alt) haben nur noch sieben Prozent wirklich großes Vertrauen in den Datenschutz im sozialen Web. Das ist weniger als die Hälfte als noch 2014. Am kritischsten sehen das soziale Web jedoch Senioren ab 65. Fast zwei Drittel geben in diesem Alterssegment an, dass sie sehr wenig Vertrauen in den Schutz ihrer Privatsphäre haben.

„Obwohl es immer mehr Storys über große Datenlecks in den Nachrichten gibt, haben wir keinen nennenswerten Effekt auf die Zahl der Social-Media-Nutzer festgestellt“, betont aber Lincoln-Park-Gründer Stefan Hankin. Im Gegenteil: Egal ob Facebook, Twitter oder Instagram, der Anteil der US-Nutzer, die diese Dienste nutzen, ist gegenüber 2014 sogar leicht gestiegen. Die größten Sorgen sind indes praktisch unverändert geblieben. 80 Prozent der Nutzer fürchten unbemerkte Malware-Downloads, drei Viertel Identitätsdiebstahl und immerhin 72 Prozent sind besorgt, dass Tracking-Cookies ohne ihr Einverständnis zum Einsatz kommen.

Neue Gewinner sind die Datenschutzgesetze

Während sich Social-Media-Angebote mit wachsendem Misstrauen konfrontiert sehen, kommen die US-Datenschutzgesetze in der aktuellen Umfrage sogar besser weg als noch 2014. Nur noch ein Drittel der US-User hält sie für unzureichend, während immerhin 38 Prozent (2014: 29 Prozent) die US-Datenschutzgesetzte für angemessen halten. War zudem vor zwei Jahren noch jeder zehnte US-User der Ansicht, die Gesetze seien eigentlich zu scharf, hat sich diese Gruppe inzwischen halbiert.

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