Ein dezentrales Steuerungsteam, das seine strategische Ausrichtung ändern muss. Ein agiles Projektteam, das den Nutzen seines Produktes für dessen Stakeholder analysiert. Ein neu gestartetes virtuelles Team. Ein internationales Violin-Quartett in Vorbereitung auf ein neues Programm. Virtuelles und avatar-basiertes Coaching ist keine Zukunftsmusik mehr und erweist sich in immer mehr Zusammenhängen als Mittel der Wahl.
Diesen ganz verschiedenen Szenarien ist gemeinsam, dass hier Arbeitsgruppen möglichst rasch ein gemeinsames Bild ihrer Situation entwickeln müssen. Sie benötigen eine gemeinsame Richtung, ein abgestimmtes Vorgehen, wie sie die nächsten Schritte gemeinsam definieren und erproben wollen. Für verteilte und virtuelle Teams ist das besonders herausfordernd, denn es braucht Kompetenz, Technik, Mittel und Wege, diesen gemeinsamen Blick zu entwickeln, ohne mit allen Beteiligten in einem Raum zu sein.
Doch wie stiften wir gemeinsam Sinn, finden zu einem gemeinsamen Bild? Als Menschen sind wir narrative Wesen, wir „machen uns einen Reim“ auf das, was uns und um uns herum geschieht. Unsere Sprache ist voller Bilder. Wir fühlen uns mit dem Rücken zur Wand, sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, wir bauen Brücken, brauchen ein „big picture“. Metaphern und Symbole helfen uns, wesentliche Qualitäten und Details auf den Punkt zu bringen, die in einer Kriterienliste oder Zahlenanalyse durchs bildlich gesprochene Raster fallen würden.
Genau hier setzt avatar-basiertes Coaching an. Es geht dabei um mehr als nur Visualisierung. Unterschiedliche Bedeutungen können hier im Erleben einer konkreten Szene ausgelotet, Optionen aus verschiedenen Perspektiven erfahrbar gemacht werden. Mithilfe einer kontinuierlich wissenschaftlich begleiteten, immersiven virtuellen 3D-Welt finden Arbeitsgruppen ebenso wie Einzelpersonen zu neuen Lösungen in komplexen Situationen.
Nicht immer ist digital nur notgedrungen „2. Wahl“. Manches geht virtuell sogar besser. Während digitales Lernen vielerorts normal geworden ist, ist virtuelles Coaching für manche noch ungewohnt. Avatar-basiertes Coaching ermöglicht gemeinsames Erforschen von Herausforderungen und Lösungen auf eine zugleich einfache wie vielschichtige Weise, die besonders schnell wichtige Einsichten und neue Perspektiven hervorbringt. Es kann im Rahmen eines Teamentwicklungsprozesses oder punktuell zur gemeinsamen Arbeit an einer konkret anstehenden Herausforderung zum Einsatz kommen.
„Als bekennende Nicht-Spielerin war ich neugierig, aber auch skeptisch, ob und wie das funktionieren kann. Es ist verblüffend, wie schnell man die künstliche Umgebung vergisst und ganz „drin“ ist in seiner Situation.“ erläutert Christina Neuhoff, Organisationsberaterin, Team-Coach und ProReal Facilitator. „In den stillen Momenten passiert oft das Wesentliche. Aufgrund der Möglichkeiten in der virtuellen Welt, mit anderen Augen zu sehen, tatsächlich eine Situation von oben zu betrachten und sie flexibel zu verändern, ist dieser technologiegestützte Ansatz aus meiner Sicht überlegen – und oft ein Prozessbeschleuniger. Zentral ist dabei eine versierte Moderation.“
„Es ist davon auszugehen, dass wir in den nächsten Jahren eine deutliche Zunahme dieser Zusammenarbeit sehen werden. Wir haben schon heute wirkungsvolle Mittel, unsere Kommunikation und unsere Beziehungen mithilfe von avatar-basiertem Coaching und Peer-Learning besser und effektiver zu gestalten“, so Christina Neuhoff.
[box type=“info“ align=“aligncenter“ class=““ width=““]Weitere Informationen zum Thema avatar-basiertes Coaching finden Sie unter: https://christinaneuhoff.com[/box]
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