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Das ist beim Online-Druck zu beachten!

Was ist bei Online-Druck zu beachten?
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Auch in Sachen Druck verlagern sich viele Jobs ins Internet zu Online-Druckereien. Preiswerter, schneller und individueller – das sind die Schlagworte, mit denen die digitalen Drucker werben. Wer sich auf dieses Geschäft einlässt, sollte zumindest Grundkenntnisse in Sachen Print und Papier haben. So gibt es für ganz verschiedene Aufgaben unterschiedliche Papiere, die in der Weiterverarbeitung an die ganz speziellen Bedürfnisse angepasst werden können.

In Restaurants etwa muss die Speisekarte von robuster Art sein. Von Cola durchnässt, vom Kellner gereinigt und vom Kind der Versuch, sie zu zerteilen – da sollte man bei der Wahl des Papiers und der entsprechenden Veredelung keine halben Sachen machen. Das Papier darf ruhig eine Nummer dicker ausfallen. Die Papierdicke misst sich stets in Gramm pro Quadratmeter. Zur Orientierung: Das klassische Briefpapier ist 80 g/m2 stark. Eine bewährte Schutzfunktion ist die Cellophanierung. Noch edler sind seiden- oder hochglänzende Speziallacke, die Speise- und Getränkekarten entsprechend haltbar machen – zumindest bis zur nächsten Preiserhöhung.

Eine weitere Möglichkeit der Veredelung ist die Heißfolienprägung. Wer eine Visitenkarte übergibt, auf der das Firmenlogo in Heißfolie geprägt dargestellt ist, vermittelt einerseits einen gewissen optischen Anspruch. Karten mit Prägung bieten darüber hinaus auch ein haptisches Erlebnis und bleiben so in bester Erinnerung.

Beim Online-Druck auf das richtige Datenformat achten

Das richtige Dateiformat ist unabdingbar für die korrekte Farbwiedergabe sowie die genaue Darstellung ausgewählter Schrifttypen.
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Die größte Fehlerquelle, lässt man Flyer oder Plakate, Werbekarten und Briefpapier online produzieren, ist der Moment, wenn die Printdaten übertragen werden. Wie die Druckdaten angelegt werden sollen, kann man auf den Webseiten der Online-Druckereien wie Helloprint, Flyerking oder Print 24 nachlesen. Das richtige Dateiformat ist unabdingbar für die korrekte Farbwiedergabe sowie die genaue Darstellung ausgewählter Schrifttypen.

Bei der farblichen Gestaltung kann man sich in zwei unterschiedlichen Farbräumen bewegen. Zum einen RGB, was für die Farben Rot, Grün und Blau steht. Zum anderen sprechen die Experten von CMYK und meinen damit die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black. Um Druckdaten farbtechnisch richtig aufzubereiten, sind im CMYK-Farbraum Fachkenntnisse – etwa der Umgang mit einer Separationssoftware – erforderlich. In CMYK angelegte Dokumente geben die gewünschten Farben exakt wieder. IM RGB-Format angelegte Daten bedeuten eine hohe Farbvielfalt. Es kann aber bei der Konvertierung und je nach eingesetzten Maschinen zu Farbabweichungen kommen. Der Unterschied zwischen CMYK und RGB und die richtige Wahl ist also äußerst wichtig!

Über einen Datencheck, der Teil der Leistungen einer Online-Druckerei sein sollte, geht man auf Nummer sicher. Nach dem Upload der Printdaten werden diese sorgfältig geprüft. Ist alles stimmig, geht es ab in den Druck. Sollten die hochgeladenen Daten noch fehlerbehaftet sein, kommt eine entsprechende Meldung und man hat die Möglichkeit zur Korrektur. Wer schnell und günstig drucken lassen möchte, ist gut beraten, online auf die Suche nach dem passenden Partner zu gehen. Dabei sollte man jedoch auf jeden Fall die Kundenbewertungen im Bezug auf Qualität und Service beachten und die verschiedenen Anbieter vergleichen.

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Redaktion

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