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Ein Siegeszug im Mobilfunk seit über 20 Jahren: Die Prepaid-Karte

Ein Siegeszug im Mobilfunk seit über 20 Jahren: Die Prepaid-Karte
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Prepaid-Karten sind heutzutage in fast allen Discountern und Mobilfunkanbietern erhältlich. Der Ursprung liegt in den 1990er Jahren. Damals startete ein Düsseldorfer Unternehmen mit dieser Idee, die heute aus der Mobilfunkwelt nicht mehr wegzudenken ist.

Düsseldorfer entwickeln erste Prepaid-Karte für Mobilfunk

Düsseldorfer entwickeln erste Prepaid-Karte für Mobilfunk
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Es ist das Jahr 1996. Viele haben zu diesem Zeitpunkt in ihren Geldbörsen bereits Guthabenkarten. Doch wurden diese Karten bei öffentlichen Telefonen eingesetzt. Handys hatten bis zu diesem Zeitpunkt nur die wenigsten. Der Siegeszug des Mobiltelefons befand sich noch in den Kinderschuhen, als das Düsseldorfer Unternehmen Walter Siebel Elektronik mit „Siebel´s Guthabenkarte“ den Mobilfunkmarkt in Deutschland revolutionierte. Die Guthabenkarte des Düsseldorfer Unternehmens war schon damals vom Guthaben und Laufzeit her begrenzt.

Diese Idee fand schnell erste Nachahmer. So griff Mannesmann (heute Vodafone) den Ansatz der Düsseldorfer als erstes auf und brachte unter dem noch heute bekannten Label „CallYa“ Prepaid-Karten auf den Markt. Gut 20 Jahre später obliegt es längst nicht mehr nur einem Mobilfunkanbieter Prepaid-Karten und deren Tarife zu vertreiben. Mittlerweile gibt in Deutschland gut 20 verschiedene Anbieter. Insbesondere Discounter wie Aldi und Lidl oder auch Tchibo haben sich längst auf dem Mobilfunk-Markt etabliert und verzeichnet in den letzten Jahren starke Zuwächse in diesem Bereich.

Discounter erobern Markt

Besonders beliebt sind die Guthabenkarten bei Eltern, um die Kontrolle über die Mobilfunk-Kosten der Kindern zu haben.
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Gut ein Drittel der Deutschen nutzt heute zum mobilen Telefonieren ein Smartphone oder Handy mit Guthabenkarte. Besonders beliebt sind die SIM-Karten bei Eltern. Diese geben die Karten dann meist an ihre Kinder weiter und machen sich die Kostenkontrolle der Guthabenkarte zu nutze. Denn wenn das vorher aufgeladene Guthaben verbraucht ist, müssen die Kids meist bis zur nächsten Auszahlung des Taschengelds warten, bevor wieder gesimst, gesurft und telefoniert werden kann.

Damals wie heute, laufen Prepaid-Karten ab, wenn sie mehrere Monate nicht mit neuem Guthaben „gefüttert“ werden. Doch während in der Anfangszeit noch auf der Prepaid-Karte vorhandenes Guthaben verfallen konnte, müssen die Geldwerte ausgezahlt werden. Auch einer Gebühr wurde längst juristisch ein Riegel vorgeschoben.

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Redaktion

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