Kölner Wirtschaft robust aufgestellt

Trotz der vergangenen und noch aktuellen Krisen sieht die KölnBusiness Wirtschaftsförderung die Kölner Wirtschaft insgesamt robust aufgestellt. Für das Unternehmen Grund genug, einerseits die Innenstadtentwicklung und andererseits den Innovations- und Gründergeist mit rund 2,4 Millionen Euro zu fördern. Wie aus dem Geschäftsbericht 2022 hervorgeht, wurden außerdem neue Teams gegründet, die sich um Einzelhandel und Gastronomie sowie um die Kultur- und Kreativwirtschaft kümmern.

Rund 1,4 Milliarden Euro Gewerbesteuer wurden im Jahr 2022 im Haushalt der Stadt Köln eingeplant. Das ist etwa die Hälfte aller Steuern, die die Stadt einnimmt. Und diese Summe bildet einen zentralen Baustein für Ausgaben und Investitionen in Köln.

Dabei versteht sich KölnBusiness als zuverlässige Partnerin für Unternehmen. So konnten im vergangenen Jahr 85 Prozent der Kundenanfragen zügig beantwortet werden. Themen der Anfragen waren beispielsweise die Hilfe bei der Immobilien- und Flächensuche. Durch die Vermarktung städtischer Gewerbegrundstücke konnten zudem rund 1.450 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert werden.

Gemeinsam für ein wirtschaftsfreundliches Klima sorgen

„Für uns als Wirtschaftsförderung sind die Kölner Unternehmen das wichtigste Gut der Stadt. Zusammen mit der Stadt Köln und vielen Partnern ist es unser Ziel, Jobs in Köln zu erhalten und neue zu schaffen. Als Kommune stehen wir dabei stets im Wettbewerb mit anderen Städten und sogar mit Bundesländern sowie internationalen Millionenmetropolen. Deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam für ein wirtschaftsfreundliches Klima in unserer Stadt sorgen“, sagt Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung.

Die wirtschaftliche Entwicklung lässt sich dabei besonders gut am Arbeitsmarkt erkennen. Der konnte im Jahr 2022 einen neuen Beschäftigungsrekord von 606.000 Jobs verbuchen. Über die vergangenen 15 Jahre betrachtet, stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um rund 160.000.

KölnBusiness fördert Gründer- und Innovationsgeist

„Köln ist ein gefragter Gründungsstandort. Jeden dritten Tag wird hier ein Startup gegründet“, so Dr. Manfred Janssen. Um dies zu fördern, werden 155 Gründer aktiv von Gründungsexperten von KölnBusiness auf ihrem Weg begleitet. Zahlreiche Initiativen sollen den Gründungsgeist stärken. So zum Beispiel das Gründerstipendium.NRW, das im Jahr 2022 an insgesamt 41 Startups vergeben wurde. Mit weiteren 556.000 Euro Fördermitteln wird zudem das Kölner Startup-Ökosystem direkt unterstützt.

Um den Innovationsgeist zu unterstützen, wurde das Förderprogramm „Kölner Rahmen“ aus der Taufe gehoben, welches bereits 15 Firmen mit einer Anschubfinanzierung von insgesamt 150.000 Euro geholfen hat. Und auch die Kultur- und Kreativwirtschaft wurde mit 730.000 Euro unterstützt.

Neu eingesetzt wurde ein dreiköpfiges Team, welches sich nur um die Bereiche Games, Medien und Design kümmert. Hier ist bereits ein erster Erfolg zu vermelden: 2024 wird Köln der neue Standort des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) mit seiner Innovationsgemeinschaft für Kultur- und Kreativwirtschaft.

Kölner Innenstadt und Kölner Veedel stärken

Köln verfügt über beliebte Einkaufsstraßen und eine lebendige Gastronomieszene. Um dies auch weiterhin zu stärken, stellte KölnBusiness 2022 rund 300.000 Euro bereit. Damit sollten verkaufsfördernde Projekte und Aktionen gefördert werden. Und auch in diesem Jahr sollen Einzelhandel, Gastronomie und die Freizeitwirtschaft weiter unterstützt werden. Dafür wurde der Service ausgebaut, sodass sich nun ein fünfköpfiges Team gemeinsam mit der Verwaltung und vielen Partnern darum kümmern kann.

„Köln ist weiter eine attraktive Metropole. Unsere Einkaufsstraßen zählen zu den beliebtesten in Europa. Gleichzeitig sind Ladenlokale weiterhin stark nachgefragt, während die Zahl der verfügbaren Flächen weiterhin sehr gering ist“, so Dr. Manfred Janssen. „Mit dem neuen Team werden wir Einzelhandel und Gastronomie passgenau unterstützen, damit Innenstadt und Veedel auch weiterhin viele Menschen anziehen.“

(Monika Eiden)