Immobilien

Fortschritt im Deutzer Hafen

Mitte Januar 2023 wurde mit den Rückbauarbeiten der beiden letzten, nicht denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände der Ell- bzw. der Auermühle im Deutzer Hafen begonnen. Zurückgebaut werden soll das Verbindungsgebäude zwischen den ehemals getrennt stehenden Mühlen sowie ein früheres Mehlverladesilo. Die notwendigen Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz der Stadt Köln vorgenommen.

In der Nacht von Dienstag, dem 17. Januar 2023, auf Mittwoch, den 18. Januar 2023, wurde ein spezieller Bagger angeliefert, ohne den die Arbeiten nicht vonstattengehen konnten. Dabei handelte es sich um einen sogenannten Longfrontbagger, einen Kettenbagger mit einem besonders langen Ausleger. Diese spezielle Form eines Baggers wurde für Spezialeinsätze vor allem in größeren Höhenlagen konzipiert.

Einsatz moderner Technik zum Schutz von denkmalgeschützten Gebäuden

Erstmalig eingesetzt wird der Bagger beim Rückbau des ehemaligen Getreidesilos. Hier werden mithilfe des Longfrontbaggers die obersten Etagen des Getreidesilos, das Verbindungsgebäude zwischen der ehemaligen Ell- und Auermühle, abgetragen. Die angrenzenden Gebäude dürfen dabei nicht beschädigt werden, da sie unter Denkmalschutz stehen. An den Verbindungsstellen zu diesen Gebäuden wird daher mit einer modernen Schneidetechnik gearbeitet. Diese Technik kam bereits bei einem Silo im Süden des Mühlenareals zum Einsatz.

Nach Ende der Arbeiten wird der Standort des Longfrontbaggers verlagert. Sein neues Einsatzgebiet ist dann der Rückbau des ehemaligen Mehlverladesilos. Dort erfolgten in den letzten Wochen entsprechende Vorarbeiten. Unter anderem wurde dabei die Verkleidung des Turms entfernt und zudem das oberste Stockwerk abgetragen.

Deutzer Hafen: urbanes sozial und funktional gemischtes Stadtquartier

In den kommenden Jahren soll der Deutzer Hafen Köln zu einem urbanen, sozial und funktional gemischten Stadtquartier werden. Auf dem 37,7 Hektar großen Areal werden rund 3.000 Wohnungen für etwa 6.900 Bewohner entstehen. Zudem sollen dort rund 6.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Weiterhin soll es dort Kindertagesstätten, eine Grundschule sowie Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote geben. Außerdem ist vorgesehen, eine Vielzahl von öffentlichen Freiräumen entstehen zu lassen. Die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln „moderne Stadt“ wurde von der Verwaltung mit der Gesamtprojektentwicklung beauftragt. Die städtebauliche Planung übernahm das dänische Architekturbüro COBE Kopenhagen.

moderne stadt realisiert bereits seit über 50 Jahren Stadtentwicklungsprojekte. Darunter sind neben dem Deutzer Hafen Köln der stadtbildprägende Rheinauhafen, das prämierte Clouth-Quartier, der Butzweilerhof sowie die neue Mitte Porz. In den von ihm entwickelten Quartieren investiert das Unternehmen auch immer in den Bau nachhaltiger Wohn- und Geschäftsimmobilien.

Weitere Informationen gibt es auf www.deutzerhafen.koeln

 

Bildquellen

  • Ell- und Auermühle: moderne stadt / HGEsch Photography
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Redaktion

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