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Unternehmen im Fluss – der Rhein verbindet

Über 600 Gäste beim großen Unternehmertreffen auf der MS RheinEnergie

by Redaktion
Mehr als 600 Gäste nahmen an der Veranstaltung „Unternehmen im Fluss – der Rhein verbindet“ auf der MS RheinEnergie teil

Mehr als 600 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter kamen in Köln an Bord der MS RheinEnergie zusammen. Auf der Reise flussabwärts nach Düsseldorf konnten sie sich während eines dreistündigen aufschlussreichen Programms über drängende Themen informieren und mitdiskutieren. Initiiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung „Unternehmen im Fluss – der Rhein verbindet“ von Digitale Stadt Düsseldorf in Kooperation mit der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e. V., dem Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER e. V., der RheinEnergie AG, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Wasserstoff Hub RKN/Rheinland e. V.

Drei hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen standen ganz im Zeichen der Transformation und befassten sich mit den Themen „Die Welt im Wandel – wie schafft es Deutschland, unabhängig und wettbewerbsfähig zu bleiben?“, „Wie viel KI vertragen wir? Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft“ und „Innere Sicherheit und Fachkräftemangel“.

Jutta Zülow, Vorstand der Zülow AG, und Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender Digitale Stadt Düsseldorf, begrüßten die Gäste, und Jutta Zülow wies zu Beginn eindringlich auf die derzeit schwierigen Zeiten hin: „Es braucht Rahmenbedingungen für uns Unternehmer, die es uns ermöglichen, hier in Nordrhein-Westfalen zu bleiben.“ In seiner darauffolgenden Keynote richtete Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG, einen besorgten Blick auf die Energiemärkte und erklärte: „Wir sind besser aufgestellt als letztes Jahr, aber die Energiekrise ist noch nicht vorbei.“ Als Lösung schlug er u. a. vor, nicht alles auf Strom zu setzen und offen für neue Technologien zu sein. Nach einer Ansprache von Herbert Reul, Innenminister des Landes NRW, ging die Fahrt auf dem Rhein los. Gleichzeitig starteten die drei spannenden Paneltalks.

Drei spannende Paneltalks auf dem Rhein

Unter dem Titel „Innere Sicherheit und Fachkräftemangel“ diskutierten Frank Richter, Polizeipräsident Essen a. D., David Zülow, NRW-Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und geschäftsführender Gesellschafter der Zülow AG, und Dirk Brügge, Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss. Fazit der Diskussion war die Erkenntnis, dass die innere Sicherheit für Mitarbeiter, aber auch für Familienunternehmer ein wesentlicher Standortfaktor sei.

Danach diskutierten zum Thema „Die Welt im Wandel – wie schafft es Deutschland, unabhängig und wettbewerbsfähig zu bleiben?“ neben anderen Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, und Dr. Andreas Pinkwart, Professor für Innovations- und Technologiemanagement an der TU Dresden. Während der Diskussion wurde mehr Technologieoffenheit, z. B. beim Thema Wasserstoff, gefordert. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass Deutschland mehr Energie habe, als genutzt würde.

Im dritten Podiumsgespräch diskutierten u. a. Claudia Hessel, Chefmoderatorin bei RTL West, und Jörg Bienert, Vorstandsvorsitzender des KI-Bundesverbandes, über KI und wie sich diese auf Gesellschaft und Wirtschaft auswirkt. Man kam überein, dass Deutschland hier noch hinterherhinke und drohe, den Anschluss zu verlieren.

Olaf Ziegs, stellvertretender Regionalvorsitzender und Past President des Interessenverbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER in der Metropolregion Köln-Bonn, zeigte sich erfreut über die Veranstaltung: „Eine derartig große Netzwerkveranstaltung mit so hochkarätigen Rednern und einem Unternehmerpublikum zu organisieren, stellt immer wieder eine ganz besondere Herausforderung dar. Es ist toll, dass wir das über DIE FAMILIENUNTERNEHMER mit unseren Partnern leisten können.“ Und er ergänzt: „Die angesprochenen Themen sitzen direkt am Puls der Zeit und sind für alle Unternehmer relevant. Die Podiumsdiskussionen und das anschließende Networken sorgten für überaus interessante Gespräche, bei denen der ein oder andere sicher seinen Horizont erweitern und Anregungen für die Zukunft mitnehmen konnte.“

Im Anschluss an die informativen und interessanten Podiumsdiskussionen blieb den Teilnehmern noch genügend Zeit zum Networken.

(Monika Eiden)

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe DIE WIRTSCHAFT 07.2023 

Bildquellen

  • Unternehmen im Fluss – der Rhein verbindet: Karina Vilenskaja/Digitale Stadt Düsseldorf

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