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Bedarf für Spezialteile: So findet man die passenden Partner

by Redaktion

Viele Unternehmen sind ständig auf der Suche nach Innovationen. Stillstand ist heutzutage einfach nicht mehr mit Erfolg zu vereinbaren. Allerdings bringen neue Produkte und Weiterentwicklungen immer auch ganz eigene Herausforderungen mit sich. Standardisierte Teile und Arbeitsabläufe gibt es meist noch nicht.

Daher muss sich auf die Suche nach Zulieferern gemacht werden. Während Standardteile und Standardwerkstoffe vor allem nach Preis und Reputation des Händlers gewählt werden können, müssen Sonderteile anders behandelt werden. Die Wahl des richtigen Partners dauert länger – sie bietet aber auch großes Potenzial, das nicht verschwendet werden darf.

Expertenwissen in den eigenen Reihen ist Gold wert

Um überhaupt zu wissen, was man braucht, sind die eigenen Fachkräfte wichtig. Produktentwickler und Maschinenbauer sind diejenigen, die am dichtesten an den Innovationen und Veränderungen dran sind. Somit wissen sie auch am ehesten, wonach bei Sonder- und Spezialteilen gesucht wird.

Indem sie in den Prozess der Partnersuche eingebunden werden, sichern Unternehmen sich ab. Denn natürlich kann sich jeder Händler und Zulieferer als innovativ und versiert präsentieren – doch ob das auch wirklich stimmt, können nur wahre Experten einschätzen.

Wer beispielsweise auf der Suche nach Sonderschrauben für den Maschinenbau ist, sollte die eigenen Maschinenbauer in die Recherche miteinbeziehen. Warmumformung oder Kaltumformung? Aluminium oder Stahl? Spanende oder spanlose Formung? Diese und weitere Fragen bezüglich der Fertigung von Spezialschrauben sollten geklärt werden, um Qualität zu garantieren – das gelingt besser, wenn das Expertenwissen des Zulieferers durch die eigenen Fachkräfte bestätigt wird.

Grobe Recherche ist online möglich

Natürlich kann die erste Suche nach Zulieferern online geschehen. Es wäre Unsinn, dieses einfache Mittel nicht zu nutzen. Dabei fallen nämlich bereits einige Optionen weg. Fehlende oder nicht aktuelle Websites sind ein Zeichen für unprofessionelles Arbeiten.

Auch Erfahrungsberichte von Kunden geben einen ersten Einblick. Dabei geht es nicht nur um Kritik oder Lob, sondern auch um den Umgang damit. Kritisiert ein Kunde die Lieferzeiten über eine Bewertungsfunktion, wäre zu erwarten, dass sich der Hersteller dazu in ruhiger und vernünftiger Manier äußert. Gleiches gilt für Social-Media-Profile: Sie sollten sauber und von Respekt geprägt sein. Das Abwinken von Kritik oder gar Streitigkeiten auf öffentlichen Plattformen sind ein absolutes No-Go.

Ein erstes Angebot einholen

Wurde eine Vorauswahl getroffen, können Erstgespräche vereinbart beziehungsweise Angebote eingeholt werden. Diese sollten anschließend gemeinsam mit den eigenen Fachkräften besprochen werden. Die Qualitätseinschätzung des Angebots sollte an erster Stelle stehen – dann erst geht es um Kosten und Lieferzeiten.

Das heißt natürlich nicht, dass diese unwichtig wären. Aber schnelle Lieferzeiten und niedrige Preise bringen wenig, wenn die Spezialteile nicht passen oder von schlechter Qualität sind. Das gilt besonders dann, wenn langfristige Kooperationen angestrebt werden. Es ist ärgerlich, einen Geschäftskontakt aufzubauen, der dann wieder beendet wird. Die Suche beginnt dann erneut und das kostet wieder Zeit und Geld.

Daher sollte der Vergleich der ersten Angebote beziehungsweise Erstgespräche auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Für nahezu alle Spezialteile gibt es eine Fülle an Anbietern in Deutschland, Europa und weltweit – sich diese Auswahl zunutze zu machen, ist einfach clever.

Langfristige Partnerschaften anstreben

Werden Sonderteile nicht nur einmal bestellt, wird eine langfristige Geschäftsbeziehung angestrebt. Somit bietet es sich an, auch vor Ort beim Zulieferer nach dem Rechten zu sehen. Denn cleveres Marketing und saubere Kommunikation sind gute Mittel, um Kunden anzulocken – doch die tatsächlichen Produktionsbedingungen müssen natürlich auch stimmen.

Persönlich mit Geschäftspartnern zu sprechen, kann auch die Vertragsverhandlungen beeinflussen – und die Zuverlässigkeit. In einer perfekten Welt würden alle Kunden dieselbe Qualität in Sachen Service bekommen. In der Realität sind es vor allem Großkunden und persönliche Kontakte, die Priorität haben. Wer also vor Ort bei einem Geschäftspartner war, einen persönlichen Draht zu Führungskräften hat und sich als langfristiger Kunde präsentiert, kann mit besserem Service rechnen.

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