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Wirtschaftsjunioren suchen Kölner Unternehmen, die Vielfalt als Best Practice leben

Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt haben sich die Kölner Wirtschaftsjunioren zum Ziel gesetzt, Kölner Unternehmen zu finden, die Vielfalt leben, etwa weil sie eine Unternehmenskultur pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Sie wollen Unternehmen vernetzen und Best Practices sichtbar machen, damit das Thema Vielfalt alle Kölner Unternehmen erreicht. Denn vielfältige Teams sind innovativer, agiler und wirtschaftlich erfolgreicher. Davon sind die Wirtschaftsjunioren überzeugt. Sie erleben es täglich in ihren eigenen Reihen als junge Führungskräfte.

Die Vorteile von Diversity Management für die Personalarbeit, Unternehmenskultur und Ökonomie sind belegt. Denn durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel und einen signifikanten Fachkräftemangel stehen nicht nur Unternehmen vor neuen Herausforderungen. In Köln sind insbesondere im Bereich des Ingenieurwesens und in naturwissenschaftlichen Arbeitsgebieten die Fachkräftelücken besonders groß.

Das erfordert Maßnahmen für eine neue Arbeitskultur, von der sowohl die Unternehmen als auch Arbeiternehmende profitieren können, zum Beispiel durch die Förderung gemischter Teams oder einer multikulturellen Belegschaft, die Unterstützung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Möglichkeiten für neue Arbeitszeitmodelle. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Kulturen können zum Beispiel ideale Brückenbauer sein, um neue Märkte in anderen Ländern zu erschließen.

Wirtschaftsjunioren: „In Sachen Vielfalt in Unternehmen fehlt es an sichtbaren Vorbildern“

„Es gibt noch zahlreiche Unternehmen, die sich erst am Anfang befinden. Es fehlt immer noch an kontinuierlich sichtbaren Vorbildern“, erklärt die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Köln, Dr. Carolina Pasamonik. Das möchten die Wirtschaftsjunioren Köln ändern und suchen Unternehmen, die als gutes Beispiel vorangehen und zeigen, dass Vielfalt großes Potenzial hat und maßgeblich den Unternehmenserfolg mitbestimmt. „Es geht nicht um Perfektion. Wir suchen Unternehmen, die sich auf den Weg gemacht haben und ihre Erfahrungen teilen und sichtbar machen möchten“, erklärt Pasamonik.

Bereits drei Unternehmen seien dabei, berichtet die Vorsitzende. „Das Hyatt Regency Köln setzt ganz bewusst auf eine gemischte Belegschaft. Hier arbeiten verschiedene Nationalitäten und Generationen. Ein Mitarbeiter, der schon in Rente gegangen war, ist wiedergekommen, weil er Freude an der Arbeit hat und sein Know-how gebraucht wird.“ Im Juni wird das Unternehmen mit dem Sonderpreis „Chancengleichheit & Diversity“ des Instituts Great Place to Work ausgezeichnet.

Der Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB), Otto Schaaf, konstatiert: „Vielfalt gehört seit vielen Jahren zu unserer Unternehmenskultur. Unser Miteinander lebt davon, dass wir gleichberechtigt zusammenarbeiten und offen voneinander lernen. Dadurch sichern wir Kreativität, Initiative und fortwährende Innovation. Und damit auch den dauerhaften Erfolg unserer Arbeit für nachfolgende Generationen.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Bei Interesse wenden Sie sich bitte an vielfalt@wjkoeln.de. Weitere Infornmationen finden Sie unter: www.wjkoeln.de[/box][divider style=“solid“ top=“20″ bottom=“20″]

Gastautorin: Beate Czikowsky

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Redaktion

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