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Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Köln im RheinEnergieSTADION

by Redaktion
Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Köln im RheinEnergieSTADION. copyright: Olaf-Wull Nickel
Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Köln im RheinEnergieSTADION. copyright: Olaf-Wull Nickel

Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Köln im RheinEnergieSTADION.
copyright: Olaf-Wull Nickel

Unter dem Motto „Nachhaltige Unternehmensführung“ fand am 31. Januar 2019 der Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Köln e. V. statt. Seit über 60 Jahren kommen die Wirtschaftsjunioren ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach. Daher wurde der Kontext zur Nachhaltigkeit bewusst gewählt und entsprechend im RheinEnergieSTADION gewürdigt. Ebenfalls gewürdigt wurde dabei ebenso die langwährende Beziehung und Qualität der Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer zu Köln, der Sparkasse KölnBonn und der Kreissparkasse Köln.

Wirtschaftsjunioren Köln als Impulsgeber und Schnittstelle

„Wir können die Zukunft nicht vorhersagen. Aber wir können uns durch die bewusste Auseinandersetzung mit der Frage ‚Was macht ein Unternehmen nachhaltig wettbewerbsfähig?‘ einen Schritt Richtung Zukunft bewegen“, betonte die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Köln Maxi Uellendahl in ihrer Eröffnungsrede. Die jungen Unternehmer und Führungskräfte sehen sich dabei als Impulsgeber und Schnittstelle mit der Absicht, einen Dialog zwischen Partnern und Unternehmen in Köln anzustoßen.

Die erste Gelegenheit dazu bot der Neujahrsempfang. Der stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Dr. Ulrich Soénius berichtete, dass die IHK Köln bereits seit fünf Jahren Workshops für Unternehmen zu diesem Thema durchführt. Hier wird den Unternehmen vermittelt, dass dies durchaus ein Geschäftsmodell ist, mit dem sich auch Geld verdienen lässt. Der daraus entstandene Arbeitskreis beschäftigt sich dementsprechend mit Nachhaltigkeit und Wirtschaft, während die IHK selbst das Thema „betriebliches Mobilitätsmanagement“ im Fokus hat.

Stadt Köln setzt auf entsprechende Kommunikation mit Bürgern

Als „gelebte Nachhaltigkeit“ bezeichnete Rainer Virnich, Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn, der auch für die Kreisparkasse Köln sprach, bereits das seit 150 Jahren existierende Geschäftsmodell der Sparkassen. Wir definieren uns über eine langanhaltende Geschäftsverbindung zum Kunden: von der Gründung eines Unternehmens bis zur Nachfolge. Das ist für uns Nachhaltigkeit – gekoppelt mit einer sozialen Verpflichtung. So steht es auch bei uns in der Satzung“, so Virnich. Er betonte zudem, dass die Sparkassen den Auftrag hätten, die Region kreditwirtschaftlich zu versorgen. Zudem sei die Gewinnmaximierung nicht der Hauptzweck der Geschäftstätigkeit von Sparkassen.

Roland Berger, Leiter Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln - copyright: Alex Weis / DIE WIRTSCHAFT KÖLN

Roland Berger, Leiter Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln
copyright: Alex Weis / DIE WIRTSCHAFT KÖLN

Roland Berger, Leiter Stabsstelle Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln, betonte ebenso die Nachhaltigkeit. Er stellte klar, dass die Lebensverhältnisse in einer Stadt so gestaltet werden müssten, dass sich die Bürger wohl fühlten. Hier könne man die Digitalisierung nutzen, um entsprechende Technologien zu entwickeln, die dabei helfen könnten, beispielsweise den Verkehr positiv zu beeinflussen. Andererseits müsse man klare Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen, um diese zukunftsfähig zu machen. „Ein wichtiges Element ist die Stärkung der Startup-Szene in Köln als Innovationsmotor für Unternehmen“, so Roland Berger weiter.

Nachhaltigkeit als Investition verstehen

Durchaus kritisch sieht Patrick Bungard von der Cologne Business School, den inflationären Gebrauch des Begriffs. So gut wie jedes westliche Großunternehmen aber auch viele Mittelständler wollten heute beweisen, dass sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Er hinterfragte dabei die Motivation, die sich dahinter verbergen würde. Sich diesen Begriff plakativ auf die Fahne zu schreiben und Alibiprojekte durchzuführen, würde weder zu Marketingeffekten noch zur ernsthaften gesellschaftlichen Wertschöpfung führen. Er riet Unternehmen daher, dies als Investition zu verstehen. „Nachhaltigkeit heißt für mich, die richtigen Fragen zu stellen, Zusammenhänge zu sehen, zu handeln und kontinuierlich dazu zu lernen“, erklärte Bungard.

Dies bildet auch den Kern der Motivation für die Wirtschaftsjunioren. 2019 gehen sie auf die Suche nach Best Practices in Kölner Unternehmen. Einerseits um ihre eigenen Erfahrungen zu teilen, andererseits aber auch, um Neues dazuzulernen. Der Neujahrsempfang bot hier für den Beginn die perfekte Plattform.

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Weitere Infos zu den Wirtschaftsjunioren Köln finden Sie unter: www.wjkoeln.de
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