Frank Oelschläger, geschäftsführender Gesellschafter der GILOG – Gesellschaft für innovative Logistik mbH, mit Sitz in Frechen, wurde auf der Mitgliederversammlung von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Metropolregion Köln Bonn erneut zum Regionalvorsitzenden des Wirtschaftsverbands gewählt.
Der alte und neue Regionalvorsitzende bedankte sich in seiner Ansprache für das erneut in ihn gesetzte Vertrauen. In seiner Rede verwies er zudem auf die zahlreichen Probleme, denen sich Unternehmerinnen und Unternehmer derzeit stellen müssten. Als Beispiele nannte er Lieferengpässe, Inflation, die überbordende Bürokratie und die Angebotsverknappung im Bereich Energie. „Die Stimmung in der Wirtschaft ist momentan sehr schlecht, die Haushaltspolitik wirft enorme Probleme auf. Es herrscht dringender Rede- und Handlungsbedarf“, mahnte Oelschläger.
Rückblick auf 2023
Frank Oelschläger nutzte die Gelegenheit, einen Blick zurück auf die Veranstaltungen im vergangenen Jahr 2023 zu werfen, wie beispielsweise das Spargelessen mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die Betriebsbesichtigung bei der ZAPP-ZIMMERMANN GmbH, die große Gala auf Schloss Bensberg – das alljährliche Highlight – sowie den Besuch bei dem Bonner Beethovenhaus inklusive einer großartigen Führung.
Abschließend bedankte sich Frank Oelschläger bei dem Unternehmer Carsten Schweneker für seine ehrenamtliche und engagierte Vorstandsarbeit, die er nunmehr nach über zehn Jahren beendet.
Die ursprünglich als Speakerin angekündigte NRW-Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur musste leider kurzfristig ihre Teilnahme absagen. Stattdessen konnte der Verband spontan einen ausgewiesenen Finanzexperten, Prof. Dr. Berthold Wigger, Leiter des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft und Public Management am Karlsruher Institut für Technologie, als Redner gewinnen.
Sein Impulsvortrag trug den Titel: Nach Karlsruhe – wie geht es weiter in NRW mit der „transformativen Angebotspolitik“? Seiner Meinung nach sei das Scheitern des Plans der Bundesregierung, ihre sogenannte transformative Angebotspolitik mit Mitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds zu finanzieren, ein „punch in the face“ der Bundesregierung gewesen. Er schlug vor, die Klimatransformation auf einen breiteren gesellschaftlichen Konsens zu stellen, langfristig anzulegen und von einseitigen ideologischen Positionen zu befreien.
Podiumsdiskussion und intensive Gespräche
Während der anschließenden Podiumsdiskussion, die von Thorsten Breitkopf, Leiter der Wirtschaftsredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers, moderiert wurde, diskutierten Prof. Dr. Wigger und David Zülow, NRW-Vorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER. Der Abend, der in den Räumlichkeiten der Deutschen Bank in Köln stattfand, klang bei einem Imbiss sowie intensiven Gesprächen der versammelten Unternehmer untereinander aus. Dabei ergab sich für die Gäste die Gelegenheit, sich mit Fragen und Anmerkungen einzubringen.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als politische Interessenvertretung der Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 460 Milliarden Euro. Über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte Familienunternehmen.
Zum neuen Vorstand der Metropolregion Köln Bonn gehören, neben Frank Oelschläger, der stellvertretende Regionalvorsitzende Olaf Ziegs, Anke Eickhoff, Jens Stevens, Holger Müller, Kai Arnold, Dr. Dirk Reder, Ivan Sertic, Frank Scholzen sowie Jörg Skorpil.
(Monika Eiden)
Veranstaltungen in 2024
09.04.2024 Polit-Talk mit Dr. Dr. Rainer Zitelmann
22.05.2024 Polit-Talk mit Wirtschaftsministerin Mona Neubaur
24.09.2024 Neumitgliedertreffen
Weitere Veranstaltungen:
→ GALA der Familienunternehmer
→ Polit-Talk zur Europawahl 2024
→ Unternehmertreff am Flughafen Köln-Bonn mit Nachtführung bei UPS
→ Unternehmer trifft Kunst – Besuch im Beethovenhaus in Bonn mit Konzert
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe DIE WIRTSCHAFT 01 / 2024
Bildquellen
- Ziegs Reker Oelschläger: Ingrun Sauer / DIE FAMILIENUNTERNEHMER
