Startseite Finanzen & Märkte Flexible Immobilienkredite: Stiftung Warentest nahm Angebote unter die Lupe

Flexible Immobilienkredite: Stiftung Warentest nahm Angebote unter die Lupe

by Redaktion
"Finanztest" untersuchte und verglich die Angebote von 48 Instituten mit flexiblen Immobilienkredite und Kredite mit Kündigungsoption (Annuitätendarlehen) copyright: pixabay.com
"Finanztest" untersuchte und verglich die Angebote von 48 Instituten mit flexiblen Immobilienkredite und Kredite mit Kündigungsoption (Annuitätendarlehen) copyright: pixabay.com

„Finanztest“ untersuchte und verglich die Angebote von 48 Instituten mit flexiblen Immobilienkredite und Kredite mit Kündigungsoption (Annuitätendarlehen)
copyright: pixabay.com

Hohe Flexibilität, niedrige Zinsen, angepasste Monatsraten: Wer heute Immobilienkredite abschließt, muss auf solche Vorteile nicht verzichten. Viele Geldinstitute bieten dies an. Aber das heißt noch lange nicht, dass alle Konditionen gleich gut zu bewerten sind. Um hier Klarheit zu verschaffen, hat die unabhängige Monatszeitschrift „Finanztest“ die Konditionen verglichen.

Starre Finanzregeln – das war gestern

Vor Jahren noch sah die klassische Baufinanzierung ganz anders aus: Mit Abschluss des Darlehenvertrags waren nicht nur die Zinsen für eine bestimmte Laufzeit festgeschrieben. Auch an der Tilgung war nichts zu rütteln. Das galt sowohl für den monatlichen Abtrag als auch für das in manchen Verträgen festgeschriebene Sondertilgungsrecht. Mit anderen Worten: Der Vertrag nahm keine Rücksicht auf die Rahmenbedingungen des Kreditnehmers, obwohl die sich im Verlauf eines langfristig vereinbarten Darlehens oft genug grundlegend änderten.

Die Lebenssituation ist maßgeblich

Heute ermöglicht ein moderner Darlehenvertrag die Anpassung an veränderte Umstände des Kreditnehmers. Er kann die Tilgungshöhe verändern, wenn die Einkommenssituation sich verbessert. Und im umgekehrten Fall kann er die Rückzahlungsraten senken. Wenn außerdem – etwa durch eine Erbschaft – mehr Geld ins Haus kommt als vorausgeahnt, kann der Kreditnehmer eine Sondertilgung leisten, die auf Sicht gesehen die Kosten eines Darlehens drastisch reduzieren.

Die Testbedingungen

Die Redaktion von „Finanztest“ bat insgesamt 48 Anbieter von Baudarlehen um Angebote für Kredite, die mit dem Recht auf Ratenwechsel und Sondertilgungen ausgestattet sind. Konkret ging es um einen Kreditsumme von 200.000 Euro bei einem zusätzlichen Eigenkapitalanteil von 50.000 Euro und einer Anfangstilgung von 3 Prozent. Folgende Mindestbedingungen musste die Kredite erfüllen: Innerhalb der Zinsbindung darf der Kunde den Tilgungssatz zweimal wechseln. Außerdem ist eine jährliche Sondertilgung von bis zu 5 Prozent der Kreditsumme möglich.

Immobilienkredite: Das Sieger-Angebot

creditweb lag mit deutlichem Vorsprung auf dem ersten Platz. Bei einer Zinsbindung von 10 Jahren bot der spezialisierte Experte für Baufinanzierung in dem Test einen effektiven Jahreszins von 0,79 Prozent an. Bei einer Bindung auf 15 Jahre lag der Prozentsatz bei nur 1,13 Prozent. In beiden Fällen wurde eine große Variationsbandbreite von bis zu 667 Euro bei der Gestaltung der monatlichen Raten angeboten.

Abruf der Testergebnisse bei Stiftung Warentest ist möglich unter: www.test.de. Der Abruf ist gebührenpflichtig.

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