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Stadtmarketing Köln: Ein schwieriges Jahr mit versöhnlichem Ende

by Redaktion
Die Kölner Wirtschaftsförderung wird neu aufgestellt copyright: pixabay.com
Stadtmarketing Köln: Ein schwieriges Jahr mit versöhnlichem Ende - copyright: pixabay.com

Stadtmarketing Köln: Ein schwieriges Jahr mit versöhnlichem Ende
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Die Bilanz, die STADTMARKETING KÖLN für das Jahr 2016 zieht, fällt zwiespältig aus. Die Rahmenbedingungen waren schwierig. Köln in der Advents- und Weihnachtszeit kann fleißig punkten. Die beliebten Weihnachtsmärkte bringen die festliche Atmosphäre in die Stadt und sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Sie locken viele Besucher in die Stadt. Gerade in der Adventszeit fahren mehrere Hundert Reisebusse am Wochenende die Komödienstraße an und entlassen die Gäste zu ihrem Tagesausflug.

Die kommenden Wochen geben der Stadt die hervorragende Möglichkeit, sich national und international positiv darzustellen. Für STADTMARKETING KÖLN sind die Wochen bis zum Jahreswechsel und darüber hinaus äußerst wichtig, wenn nicht sogar die wichtigste Zeit des Jahres für die Stadt. Dafür hat sich Köln gut vorbereitet und der Handel, die Gastronomie, Hotellerie und die Kultur stehen mit einem umfangreichen Angebot für einen erlebnisreichen Aufenthalt in Köln zur Verfügung.

Viele internationale Gäste, die mit Bus, Bahn oder dem Flugzeug anreisen, nehmen tolle Eindrücke mit, berichten in ihrer Heimat von der Stimmung auf den Weihnachtsmärkten und den zahlreichen Möglichkeiten, die Stadt in ihrer Vielfalt zu erleben. Auf diese Weise werden sie zu wichtigen Multiplikatoren, die Köln ins rechte Licht rücken.

Die Ereignisse zum Jahreswechsel 2015/2016 haben Frequenzen für Handel, Hotellerie und Gastronomie gekostet. Die in diesem Jahr heißen und trockenen Monate August/September spielten den Freibädern in die Karten, die Geschäftsleute hingegen klagten über fehlende Kundschaft. Auch Demonstrationen bewirkten rückläufige Besucherzahlen. Dabei ist es unerheblich, wo diese stattfanden. Selbst große Versammlungen auf der anderen Rheinseite haben den Effekt, dass Köln von Besuchern gemieden wird.

Köln punktet mit Kulturangeboten

Die Oper Köln mit ihrem Ausweichquartier im Staatenhaus wird von den Opernfreunden hervorragend an- und keineswegs als Ausweichspielstätte wahrgenommen. Mit den „Heinzelmännchen zu Köln“ ist wieder ein tolles Stück Kinderoper geschrieben worden. Die sensationelle Inszenierung von La Bohème wird vom Fachpublikum in höchsten Tönen gelobt und erlebt zum Jahreswechsel ihre Wiederaufnahme.

Die Kölner Philharmonie bietet ein abwechslungsreiches Programm mit einer guten Mischung aus weihnachtlichen und klassischen Tönen. Höhepunkte sind sicherlich das Konzert der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Daniel Barenboim oder das Silvesterkonzert mit dem WDR Sinfonieorchester unter Leitung von Jukka-Pekka Saraste.

Auch die Kölner Museen laden zu einem kulturellen Zwischenstopp ein. Das Walraff-Richartz präsentiert noch bis zum 29. Januar 2017 die Ausstellung „Von Dürer bis van Gogh“, eine faszinierende Gegenüberstellung von Gemälden aus dem Museum und der Sammlung Bührle. Im Jubiläumsjahr zeigt sich das Museum Ludwig mit seiner Ausstellung „Wir nennen es Ludwig!“. 25 Künstler setzen sich mit der Thematik auseinander, was das Museum war, ist und sein kann.

Für Musicalfans läuft „Bodyguard“ in deutscher Fassung noch bis Ende März 2017 im Musical Dome.

Nicht zu vergessen die zwölf romanischen Kirchen in der Innenstadt, die mit kurzen Spaziergängen gut zu Fuß zu erreichen sind.

Höhepunkt zum Jahresende wird sicherlich die großartige Multimedia-Projektion des Lichtkünstlers Philipp Geist am und um den Kölner Dom. Die Lichtinszenierung bezieht die Besucher mit ein und lässt sie Teil des Kunstwerks werden.

Sicherheit auf dem Vormarsch

Sicherheit ist in Köln in diesem Jahr eines der wichtigen Themen und man ist dazu inzwischen gut aufgestellt. Davon konnten sich die STADTMARKETING KÖLN-Mitglieder überzeugen. Im Rahmen eines Unternehmerfrühstücks im Rotonda-Business-Club hörten sie die Ausführungen von Polizeipräsident Jürgen Mathies. Die Teilnehmer waren von dem Mann an der Polizeispitze angetan und begrüßten seine sehr realistischen und pragmatischen Ansätze für die Kölner Sicherheit. „Der Mann macht mit seinem Team einen tollen Job“, so das Urteil der Teilnehmer. Die Folgen sind für die Bürger deutlich sichtbar. Die Polizei ist in der Innenstadt, insbesondere im Umfeld Dom/Hauptbahnhof, wesentlich präsenter. Erfreulich dazu die Meldung, dass die Zahl der Taschendiebe in diesem Bereich rückläufig ist. Und für das kommende Silvester liegt ein Sicherheitskonzept vor, das auf breite Akzeptanz stößt.

Wegweiser in die Stadt

Doch wie kann man die Events in der City, die Shoppingmeilen Schildergasse, Hohe Straße und die vielen kleineren Einkaufsstraßen am besten erreichen? Erstes Verkehrsmittel der Wahl sollte der öffentliche Personen-Nahverkehr sein. KVB und VRS setzen zusätzliche Bahnen im Weihnachtsverkehr ein. Das Parkticket der LANXESS arena gilt zugleich als Fahrausweis für die KVB, Anreiz genug, die Stellplätze, auch wenn sie auf der anderen Rheinseite liegen, an den Samstagen vor Weihnachten zu nutzen.

Auf der Homepage von www.stadtmarketing-koeln.de sind weitere Informationen hinterlegt. Dem Parkleitsystem können Autofahrer getrost folgen, die zahlreichen Park-and-Ride-Plätze an den Stadtbahnlinien vereinfachen den Weg in die City. Wer auf dem Rückweg seine Einkäufe nicht tragen möchte, kann die Angebote der Händler nutzen, die oftmals einen Lieferservice anbieten, der noch am gleichen Tag die Geschenke nach Haus bringt.

Die Erreichbarkeit der Innenstadt ist gegeben, das Wort Sicherheit wird großgeschrieben und durch die verstärkte Polizeipräsenz untermauert. Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten, wurde die Zahl der Baustellen reduziert. Köln ist durchaus als Stadt der kurzen Wege zu betrachten. Ein Großteil des Geschehens mit attraktiven Angeboten neben Kaufen und Kultur spielt sich innerhalb und rund um die Ringe ab. In puncto Sauberkeit ist das Ende der Fahnenstange sicher noch nicht erreicht, aber es gibt auch hier deutlich sichtbare Verbesserungen.

Der Kölner Handel freut sich über die weihnachtliche Atmosphäre

Der Kölner Handel freut sich über die weihnachtliche Atmosphäre - copyright: CityNEWS

Der Kölner Handel freut sich über die weihnachtliche Atmosphäre
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STADTMARKETING KÖLN hat sich auch in diesem Jahr wieder für die Weihnachtsbäume auf Schildergasse, Willy-Millowitsch-Platz und Breite Straße eingesetzt. Eine zehn Meter hohe Tanne vor der Galeria Kaufhof wurde von der IG Schildergasse gesponsert. Weitere elf Bäume sorgen auf Schildergasse und Breite Straße für einen festlichen Anblick.

Die Shopping- und Kulturangebote in stimmungsvoller Atmosphäre lassen keine Wünsche offen und machen somit den Köln-Aufenthalt gerade in den letzten Wochen des Jahres und zum Jahreswechsel zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weitere Infos unter: www.stadtmarketing-koeln.de

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