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Flächendeckend Glasfaser

NetCologne schließt weitere Gebiete ans schnelle Netz an

by Redaktion

Der Bedarf für schnelles und leistungsfähiges Internet in Köln steigt zunehmend, um online zu bestellen, Musik und Filme zu streamen oder um Maschinen und Betriebe miteinander zu vernetzen und zu steuern. Bis 2025 soll der Masterplan der Stadt abgeschlossen sein. Bis dahin soll es flächendeckend Zugang zum Glasfasernetz geben. Bauarbeiten finden punktuell über das gesamte Stadtgebiet statt.

„Mit über 29.000 verlegten Kilometern in der Stadt und der Region entspricht unser Glasfasernetz einer Strecke von Köln bis Australien und wieder zurück. Damit bieten wir in Köln bereits jetzt das mit Abstand dichteste Glasfasernetz. Unser Ziel ist es, perspektivisch allen Kölnerinnen und Kölnern Glasfaser-Internet anzubieten“, sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne. Der größte regionale Telekommunikationsanbieter in Deutschland treibt dazu den Glasfaserausbau weiter voran. Im laufenden Jahr 2022 wurden bisher weitere 1.000 Wohn- und 130 Gewerbeeinheiten in der Domstadt ans Glasfasernetz angeschlossen. Zuletzt wurde das Ausbauprojekt am Alter Markt und im Areal rund um die Kirche Groß St. Martin fertiggestellt. Mittlerweile haben drei von vier Kölnerinnen, Kölnern sowie Unternehmen in der Stadt die Möglichkeit, auf das Glasfasernetz von NetCologne zuzugreifen.

Förderungen unterstützen Ausbau

Im Frühjahr 2022 erhielt NetCologne von der Stadt Köln den Zuschlag für den geförderten Ausbau von „weißen Flecken“, um diese Adresse künftig mit Glasfaser versorgen zu können. Die Fördersumme hierfür beläuft sich auf insgesamt 33 Millionen Euro, von denen 50 Prozent der Bund, 40 Prozent das Land NRW und zehn Prozent von der Stadt Köln getragen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Glasfaserausbau in Köln liegt mit dem von NetCologne selbst getragenen Ausbau bei insgesamt 42 Millionen Euro. In Eigenregie werden zudem regelmäßig auch Nachbarschaftsgebäude entlang neu entstehender Glasfasertrassen angeschlossen. Bis 2025 sollen so weitere 17.800 Haushalte von Gigabit-Geschwindigkeiten profitieren können. Der Ausbau im Rahmen der Fördervorgaben erfolgt noch bis zum Sommer 2025. Die nächsten Ausbauarbeiten starten bald in Köln-Dellbrück. Gewerbetreibende und Haushalte, die vom geförderten Ausbau profitieren, werden von der Stadt Köln und NetCologne mit umfassenden Informationen zum geplanten Ausbau angeschrieben. Eigentümer müssen in einem ersten Schritt eine Einverständniserklärung abgeben, da Arbeiten nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch auf Privatgrundstücken erfolgen. Für Eigentümer ist der Breitbandausbau kostenneutral. „Viele Eigentümer erkennen die Vorteile von schnellem Glasfasernetz und freuen sich über den Anschluss. Denn in Zukunft wird der Anschluss eines Hauses am Glasfasernetz weiter an Bedeutung gewinnen und den Wert einer Immobilie mitbestimmen“, ist von Lepel überzeugt. Im aktuellen „Smart City“-Ranking des Branchenverbands Bitkom belegt die Stadt Köln im Vergleich zu insgesamt 80 weiteren Städten in Deutschland den vierten Platz. Das Netz von NetCologne erreicht bisher über 72 Prozent der Kölner. Ziel der im Juli 2022 beschlossenen Gigabitstrategie des Bundes ist, dass 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen in Deutschland über Glasfaseranschlüsse verfügen sollen.

Partnerschaft mit Kölner Zoo ausgebaut

Zudem haben der Telekommunikationsanbieter und der Kölner Zoo ihre Partnerschaft weiter gestärkt. So soll das digitale Zooerlebnis weiter optimiert werden. Etwa 850 Tierarten werden ab sofort auf digitalen Info-Stelen präsentiert. „Informationsquellen am Puls der Zeit sind für uns unglaublich wichtig. Daher schätzen wir die digitalen Möglichkeiten, die wir gemeinsam mit NetCologne in das Zooerlebnis integrieren können“, sagt Christopher Landsberg, Vorstand des Kölner Zoos. „Über die kostenfreien WLAN-Hotspots ist eine barrierefreie Nutzung des Internets möglich, womit jederzeit Informationen zum Zoobesuch, wie Fütterungszeiten und der Zooplan, abrufbar sind. Die Stelen sind eine sinnvolle Ergänzung unseres digitalen Angebots und machen auf unsere wichtige Mission im Artenschutz aufmerksam“, ergänzt Landsberg.

(Christian Esser)

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