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Ganz Köln in einem Museum

Das Kölnische Stadtmuseum zieht mit neuem Konzept in ehemaliges Modehaus ein

by Redaktion
Das Kölnische Stadtmuseum erzählt die Kölner Stadtgeschichte nach dem Umzug am 23. März 2024 in die neuen Räumlichkeiten anders als bisher

Köln hat ein neues Museumsquartier. Durch den Umzug des Kölnischen Stadtmuseums am 23. März 2024 in die komplett umgebauten Räumlichkeiten des ehemaligen Modehauses Sauer in der Minoritenstraße 13 mausert sich das Kolumbaquartier, welches unter anderem bereits das MAKK sowie das Museum Kolumba beherbergt, zum neuen Museumsquartier.

Damit erfährt die Innenstadt im Rahmen des Transformationsprozesses Innenstadt eine weitere Aufwertung. Der Transformationsprozess sieht vor, dass zukünftig Immobilien stärker mit „Mischnutzungen“ vermietet und somit Wohnen, Verkaufen, Arbeiten, Soziales und Kultur noch stärker in den sogenannten Handelslagen etabliert werden sollen.

Dementsprechend erfreut zeigt sich Helmut Schmidt, Vorstandsvorsitzender von STADTMARKETING KÖLN: „Mit der Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseums in der Minoritenstraße wird das kulturelle Angebot dieses innerstädtischen Areals nochmals ergänzt und wir freuen uns sehr, dass die umliegenden attraktiven Handels- und Gastronomieformate damit eine nochmalige Aufwertung erfahren.“

Die Geschichte der Stadt neu erzählt

Im Kolumbaquartier erwartet die Besucher und Besucherinnen damit ein mitten im Herzen Kölns gelegenes Museum, welches die Kölner Stadtgeschichte anders als bisher erzählt. Die Besucher und Besucherinnen können sich nun auf unkonventionelle Perspektiven, moderne Inszenierungen, aufwendige interaktive und inklusive Angebote und vor allem auf einzigartige Exponate freuen. Dabei wird der Besuch der Dauerausstellung zu einer emotionalen Zeitreise, denn Emotionen stehen im Mittelpunkt des Ausstellungsrundgangs.

Eindrucksvolle Exponate aus allen Epochen sollen dabei helfen, einen ganz neuen persönlichen Zugang zu Köln und seiner Geschichte zu finden. Sie erzählen von der Liebe zur Stadt, zu ihrer Musik oder zu den Kölner Weltmarken wie dem Dom. Sie erzählen aber auch von Aufständen und Skandalen, von Verfolgung, Krieg und Tod. Und sie erzählen von bewegenden oder verbindenden Momenten und vielem mehr. Über die Jahrhunderte hinweg finden sich dabei überraschende Parallelen zur Gegenwart.

Ab Sommer 2024 stehen zudem im öffentlich zugänglichen „Open Space“ wichtige Gegenwartsthemen und Zukunftsfragen im Fokus. Gemeinsam mit Partnern und Partnerinnen aus der Stadtgesellschaft werden wechselnde Präsentationen erarbeitet und vorgestellt.

Crashkurs „Köln in 30 Minuten“

Besucher und Besucherinnen, die mit der Kölner Geschichte noch nicht vertraut sind, können sich vorab einen schnellen Überblick verschaffen. Dazu fassen am Beginn der Ausstellung zentrale Objekte der Sammlung sowie besondere Leihgaben die wichtigsten Informationen über die Rheinmetropole zusammen. Kompakt und kurzweilig werden so die wichtigsten Entwicklungen der Stadtgeschichte, beginnend von der römischen Kolonie über die Wandlung zur mittelalterlichen Handelsmetropole bis hin zum heutigen Medienhotspot und zu den aktuellen Ereignissen, vermittelt. Immer im Mittelpunkt steht dabei das berühmte historische Stadtmodell Köln im Jahr 1571. Dank Augmented Reality gibt dieses nun zusätzlich ganz neue Informationen preis.

Auch in der Ausstellung haben die Besucher und Besucherinnen an vielen Stellen die Möglichkeit, sich an interaktiven Stationen selbst einzubringen, Meinungen und Kommentare zu hinterlassen oder einfach zu spielen. Zudem sorgt der moderne Multi-Media-Guide mit besonderen Angeboten und vielen Highlight-Führungen für ein spannendes Museumserlebnis. Im Kölnischen Stadtmuseum ist also Spaß haben ausdrücklich erwünscht.

Ein Museum für alle

Bei der Neukonzeption des Hauses gehörten Inklusion und Barrierefreiheit zu den wichtigsten Zielen. Bei der räumlichen Gestaltung wurde daher beispielsweise darauf geachtet, dass alle Etagen barrierefrei zu erreichen sind. Aber auch bei der inhaltlichen Vermittlung wurde die Ausstellung so gestaltet, dass viele Informationen per Tastsinn erkundbar sind. So ist bei zahlreichen Exponaten „Anfassen“ explizit erlaubt. Und auch ein Multi-Media-Guide unterstützt die Besucher und Besucherinnen dabei, die Museumserfahrung barrierefrei zu machen.

(Monika Eiden)

Bildquellen

  • Constantin Ehrchen: Constantin Ehrchen

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