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Cologne Convention Bureau: Wissenstransfer nach innen und außen

Das CCB engagiert sich beim Innovationsverbund Future Meeting Space

by Redaktion

Auch beim Cologne Convention Bureau (CCB) wird sich die strategische Neuausrichtung der KölnTourismus GmbH im Jahr 2023 bemerkbar machen. Obwohl sich der Freizeittourismus nach den Jahren der Corona-Pandemie relativ schnell erholt hat, schreitet die Erholung im Geschäftstourismus dagegen deutlich langsamer voran. Daher wird der Strukturwandel des Unternehmens auch diesen für Köln wichtigen touristischen Bereich betreffen.

Die derzeitige Neufokussierung der KölnTourismus GmbH soll dabei weggehen vom Destinationsmarketing hin zum Destinationsmanagement. Sie setzt im Meetings-, Incentives-, Conventions- und Events-Tourismus-Bereich (MICE) sowohl nach innen als auch nach außen auf eine schrittweise Weiterentwicklung des CCB hin zum strategischen Knowledge Hub, einem Wissenszentrum also. Das CCB sammelt und bündelt dabei wertvolles Wissen für MICE-Partner in Köln bzw. für die Industrie und bereitet es entsprechend auf. Unter anderem wird hier ein Augenmerk auf die Weiterentwicklung von Austauschformaten zum Wissenstransfer sowie auf die Optimierung von Service-Angeboten gelegt. Gleichzeitig wird das Cologne Convention Bureau nach außen für MICE-Interessierte als Anlauf- und Servicestelle zur Verfügung stehen. So will die KölnTourismus GmbH den MICE-Standort Köln nachhaltig stärken.

Innovationsverbund FMS als Instrument zur Gewinnung von Wissen

Das Engagement des CCB im Innovationsverbund Future Meeting Space (FMS) soll unter anderem zur Gewinnung von Wissen dienen. Bereits seit 2021 ist die KölnTourismus GmbH die einzige Destinationsmanagementorganisation (DMO) in dem vom GCB German Convention Bureau e. V. und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO ins Leben gerufenen Innovationsverbund. Dort sucht sie im Bereich Business Events nach relevanten Entwicklungen und erforscht sie, um daraus konzeptionelle, technologische und räumliche Anforderungen abzuleiten.
Das Oberthema, zu dem der Verbund im Jahr 2023 forscht, lautet: „Navigating Business Events in Challenging Times“. Er wird sich dabei auch mit Herausforderungen wie Klimawandel, Energieversorgung, Preissteigerungen, internationalen Konflikten sowie Personal- und Fachkräftemangel befassen.

Präsenzveranstaltungen wichtig für berufliche Inspiration

Im Jahr 2022 befasste sich die Forschungsphase mit dem Thema „Redefining Event Attendance“. Bei drei Befragungen wurden Erfolgsfaktoren für die zukünftige Teilnahme an Präsenzveranstaltungen analysiert. Das Ergebnis der drei Befragungssprints: Präsenzveranstaltungen sind nach wie vor die effizienteste Quelle für berufliche Inspiration.
Darüber hinaus wurde zudem deutlich, dass Beschäftigte, die selbst bestimmen können, wohin die Geschäftsreise geht, wesentlich öfter reisen. Zudem zeigte sich, dass Präsenzveranstaltungen nach wie vor der wichtigste Ort zum Networken sind. Außerdem spielt Nachhaltigkeit bei Business-Events eine große Rolle, und dies schon bei der Entscheidung dafür oder dagegen. Nachhaltigkeit ist somit als Must-have zu begreifen. Und zuletzt ist auch die Rechnung Aufwand zu Ertrag nicht zu vernachlässigen.

Köln als passender Rahmen für herausragende MICE-Destination

Um als MICE-Destination, also als herausragender Ort für Business, Kongresse, Events und Tagungen, erfolgreich zu sein, ist grundsätzlich die Schaffung eines Gesamterlebnisses extrem wichtig. „Es hat sich bestätigt, dass analoge Veranstaltungen nach wie vor eine der wichtigsten und effizientesten Inspirationsquellen im Berufsleben sind. Ein richtiges Gesamterlebnis über die Wissensvermittlung hinaus gibt es nur vor Ort. Als herausragende MICE-Destination bietet Köln den passenden Rahmen. Fachveranstaltungen werden von den hier ansässigen Branchen mit Best Practices aus Wirtschaft und Wissenschaft angereichert. Die Erweiterung unserer Infrastruktur durch das neue, zentral gelegene Kongresszentrum Confex schafft künftig eine noch attraktivere Verbindung von Businessevent und Stadterlebnis“, erklärt Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH, dazu.

(Monika Eiden)

 

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