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Förderung wird fortgesetzt

Mittel für „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Region Köln“

by Redaktion

Die Zukunft des „Kompetenzzentrums Frau und Beruf Region Köln“ ist gesichert. Die Stadt Köln bekam dafür einen entsprechenden Bewilligungsbescheid des Landes NRW zur Weiterführung. Den Bescheid überreichte die NRW-Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, Josefine Paul, dem Sozialdezernenten der Stadt Köln, Harald Rau.

Noch immer gibt es große Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten mit Blick auf die Möglichkeiten von Männern und Frauen im beruflichen Alltag. Die Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben ist weiterhin schwierig. Zudem sind Führungspositionen in Unternehmen häufig kaum mit weiblichen Fachkräften besetzt. Um Frauen im beruflichen Alltag zu fördern, gibt es in Köln Initiativen, die seit Jahren versuchen, die Situationen von Frauen zu verbessern. Mit dem Bewilligungsbescheid geht das „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Region Köln“ in eine neue Förderphase und hat so die Möglichkeit, seine Projekte zur Gewinnung und Bindung von weiblichen Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen fortzusetzen. Nachdem die bisherige Förderung durch die Europäische Union ausgelaufen ist, übernimmt nun das NRW-Landesministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration für zunächst 13 Monate 90 Prozent der Kosten für die Kompetenzzentren. Die Trägerschaft verbleibt bei der Stadt Köln in Kooperation mit dem Oberbergischen Kreis. Die Fortführung der Arbeit von „Competentia Region Köln“ ist somit vorerst gesichert.

Gleichberechtigte Teilhabe

„Die ‚Kompetenzzentren Frau und Beruf‘ arbeiten seit vielen Jahren an der ganz praktischen Umsetzung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen am Arbeitsleben. Dafür haben sie über Jahre wie hier in Köln regionale Netzwerke geschaffen, Projekte zur Förderung von Frauen angestoßen und Unternehmen beraten, wie Gleichberechtigung am Arbeitsplatz gelingen kann. Diese Erfolge und das Fachwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen wir auch in Zukunft nutzen, um mehr Geschlechtergerechtigkeit im Job zu erreichen. Denn nach wie vor müssen wir leider feststellen, dass die Gleichberechtigung aller Geschlechter in allen gesellschaftlichen Bereichen längst keine Selbstverständlichkeit ist. Umso mehr freue ich mich, dass wir das ‚Kompetenzzentrum Frau und Beruf‘ in Köln als eines von 15 Zentren NRW-weit weiter fördern können“, sagt NRW-Ministerin Josefine Paul. „Der wachsende Fachkräftemangel zeigt, dass gerade jetzt Initiativen wichtig sind, die Unternehmen vermitteln, wie Potenziale von Frauen stärker genutzt werden können. Wir sind dankbar, dass wir mit dieser Förderung nun die wichtigen und erfolgreichen Projekte des Kompetenzzentrums aus der letzten Förderphase fortführen und neue Projekte vorbereiten können. Dazu gehört unter anderem eine zweite Auflage des Mentoring-Programms Mentegra, das 2021 als Pilotprojekt für qualifizierte geflüchtete Frauen viel Anerkennung gefunden hat“, so Harald Rau, Sozialdezernent der Stadt Köln.

Seit 2012 existiert das „Kompetenzzentrum Frau und Beruf“ und leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung weiblicher Fach- und Führungskräfte und damit zur Gleichstellung in der Arbeitswelt in den Städten Köln und Leverkusen sowie im Oberbergischen Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Rhein-Erft-Kreis. Zielsetzung der Förderinitiative sind die qualitative und quantitative Verbesserung der Erwerbstätigkeit von Frauen und die stärkere Nutzung ihrer Potenziale. Dazu bringt „Competentia Region Köln“ regionale Akteurinnen und Akteure miteinander in Kontakt und unterstützt mit Informationen und konkreten Hilfestellungen. Es werden kleine und mittlere Betriebe beraten, um weibliche Fachkräfte binden zu können. Zudem gibt das Kompetenzzentrum Tipps zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und hilft zudem im Allgemeinen die Potenziale der Frauen im Unternehmen weiterzuentwickeln. Mithilfe von Praxisbeispielen aus Unternehmen wird gezeigt, was geht und wie es geht. Mit unterschiedlichen Kooperationspartnern werden Projekte entwickelt und begleitet.

(Christian Esser)

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